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Die Zeit ist auf der Seite des Patienten

Digital kontrollierte Eingriffe, minimalinvasive Operationsmethoden und ein konsequent umgesetzter Behandlungspfad: Dank modernster Methoden ist das Einsetzen von Hüftprothesen nicht nur sicherer geworden, sondern auch effizienter.

drian Tschannen und Reinhild Werlen-Walpen kennen sich nicht, aber sie haben etwas gemeinsam: Beide wurden erfolgreich orthopädisch operiert. Beide profitierten bei ihren Operation von den modernsten medizinischen Instrumenten und Materialien. Und in beiden Fällen wurde die Operation von einem digitalen System gesteuert: dem Surgical Procedure Manager (SMP). Dadurch konnte der gesamte Prozess - einschliesslich der optimalen Vor- und Nachbehandlung - problemlos abgeschlossen werden. Beide Patienten sind mit dem Ergebnis zufrieden.

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Reinhild Werlen-Walpen aus dem Wallis, früher eine leidenschaftliche Sportlerin und Mitglied eines lokalen Volleyballteams, merkte im Alter von 45 Jahren, dass ihr Rücken den Anforderungen nicht mehr gewachsen war. Die starken Schmerzen zwangen sie, den Sport aufzugeben. Die Diagnose, ein Bandscheibenvorfall im unteren Lendenbereich und eine Spondylolisthesis, machten ihr das Leben zur Hölle.

Mit Mitte 50 verspürte der Wirtschaftsinformatiker und Outdoor-Sportler Adrian Tschannen aus Biel einen stechenden Schmerz in der Hüfte. Zunächst dachte er an eine Muskelzerrung, doch ein Besuch beim Orthopäden brachte Licht ins Dunkel: Das Röntgenbild zeigte eindeutig, dass er an einer Hüftarthrose litt. Auf Anraten des Arztes versuchten es sowohl Werlen-Walpen als auch Tschannen zunächst mit konventionellen Behandlungen, doch schliesslich erwies sich in beiden Fällen eine Operation als unumgänglich.

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«Nach dem Wandern konnte ich meine Beine nicht mehr anheben», erinnert sich Reinhild Werlen-Walpen. «Ich brauchte Krücken zum Gehen und hatte Angst, dass ich irgendwann im Rollstuhl landen könnte.» Ihr Arzt, Samuel Schmid, Leitender Arzt am Spitalzentrum Oberwallis in Brig, half ihr bei der Entscheidungsfindung. «Er hat mir genau erklärt, was passieren würde, und ich habe ihm vertraut.» Ein Routinevorgang für den Wirbelsäulenspezialisten: «Normalerweise sehe ich die Patienten über einen gewissen Zeitraum, aber irgendwann bleibt nur noch die Operation.»

Schliesslich kam auch Adrian Tschannen an den Punkt, an dem er nicht mehr warten wollte, und besprach mit seinem Arzt, Daniel de Menezes, Chefarzt der Orthopädie am Spitalzentrum Biel, was er von einer Operation zu erwarten hat. Diese Erfahrung macht de Menezes immer wieder: «Den richtigen Zeitpunkt für eine Hüftoperation zu wählen, ist Sache des Patienten.» Genau wie Reinhild Werlen-Walpen besuchte auch Tschannen vor der Operation einen Vorbereitungskurs. Er lernte das gesamte Team kennen und erfuhr, was ihn vor und nach der Operation erwartet.

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Beide Operationen verliefen ohne Probleme, eine Routinearbeit für die Ärzte, auch dank verbesserter Materialien, modernster minimalinvasiver Operationstechniken und Instrumente. Zusätzliche Sicherheit für den Patienten während der Operation bietet die digitale Unterstützung durch ein modernes Navigationssystem, den «Surgical Procedure Manager» (SPM). Das audiovisuelle System führt mit Ton und Bild auf dem Bildschirm durch jeden Schritt der Operation, die erst dann fortgesetzt werden kann, wenn der vorangegangene Prozess korrekt abgeschlossen wurde. «Das System erhöht die Sicherheit während der Operation», so de Menezes, «jedes Teammitglied macht den richtigen Schritt zur richtigen Zeit und am richtigen Ort.» Das spart auch Zeit, wie Samuel Schmid bestätigt: «Eine SPM-gesteuerte Operation dauert 20 Minuten weniger als früher.»

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Für den Patienten bedeutet dies mehr Sicherheit während und weniger Komplikationen nach der Operation, denn je kürzer der Eingriff dauert, desto weniger anästhesiebedingte Probleme treten auf und der Heilungsprozess verläuft schneller. Die mit den Patienten gemachten Erfahrungen werden digital gesammelt, ausgewertet und auf diese Weise Fehler immer konsequenter eliminiert. Ein weiterer Pluspunkt sind die Kosten. Dank des standardisierten Verfahrens konnten sie am Spitalzentrum Biel reduziert werden.

Sowohl Reinhild Werle-Walpen als auch Adrian Tschannen wurden vor und nach der Operation intensiv betreut. Der sogenannte Clinical Pathway – oder der Behandlungspfad, bei dem das gesamte Team eng zusammenarbeitet und die Behandlungen aufeinander abgestimmt sind, ist in den Spitälern Biel und Brig standardisiert und basiert auf den gesammelten Erfahrungen. Das schafft Sicherheit. «Ich fühlte mich von Anfang an in guten Händen», sagt Adrian Tschannen. Sowohl er als auch Reinhild Werlen-Walpen geniessen ihr neues Leben: «Es ist einfach wunderbar, sich wieder normal bewegen zu können.»

Die Feinde der Hüfte: Arthritis und andere Krankheiten
Die Feinde der Hüfte: Arthritis und andere Krankheiten
Es gibt viele Gründe, warum eine Hüfte Schmerzen verursacht. In der Mehrzahl der Fälle ist eine Arthrose, die altersbedingte Verschleisserscheinung des schützenden Knorpels in Hüftkopf und -pfanne, dafür verantwortlich. Ist der Knorpelverschleiss weit fortgeschritten, führt dies dazu, dass die beiden Knochen ohne Schutz aufeinander reiben: Das Laufen verursacht zunehmend Schmerzen. Das Gehen verursacht dann Schmerzen. Andere Ursachen, die die Hüfte zerstören können, sind Rheuma- und Stoffwechselerkrankungen, Entzündungen, angeborene Fehlstellungen und unfallbedingte Verletzungen wie Frakturen.

Ist die Hüfte nachhaltig geschädigt, kann heute durch das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks Abhilfe geschaffen werden.
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So funktioniert eine Hüftprothese

Eine Hüftprothese wird implantiert, wenn konservative Methoden zur Behandlung von Hüftgelenkserkrankungen nicht mehr wirksam sind. Auf der Oberschenkelknochenseite besteht eine Hüftprothese aus einem Schaft, an dessen Ende sich ein Keramik- oder Metallkopf befindet. Dieser wird in den zuvor präparierten Knochen eingesetzt. Auf der Seite des Beckens wird eine Hüftpfanne implantiert. In diese Pfanne wird ein Inlay gepresst, das den Kopf umschliesst und eine Gleitfläche für ihn bietet. Als Materialien kommen Keramik und hochvernetztes Polyethylen zum Einsatz, ein Kunststoff, der im Vergleich zu den früher verwendeten Materialien einen sehr geringen Verschleiss aufweist. Die Implantation einer Hüftprothese ist heute ein minimalinvasiver Eingriff, der in der Regel eine bis eineinhalb Stunden dauert.

Surgical Procedure Manager:

Digitally Controlled Workflow in the Operating Theater

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Surgical Procedure Manager (SPM) ist ein digital gesteuerter Workflow, der Chirurgen und das OP-Team dabei unterstützt, optimale medizinische Standards zu schaffen. Die Plattform erlaubt es, medizinische Abläufe zu entwickeln, zu digitalisieren und zu implementieren. Jeder im OP gemachte Schritt wird chronologisch illustriert und dokumentiert. Dieser geführte Arbeitsablauf sorgt dafür, dass menschliche Fehler vermieden werden, und garantiert höchste Qualitätsstandards. Zudem können sich neu hinzukommende medizinische Fachkräfte an ihm orientieren und leichter einarbeiten. Dank der aufgezeichneten Daten werden die Behandlungsqualität messbar und die Prozesse laufend optimiert und dadurch verkürzt. Dies macht die Eingriffe kostengünstiger und sicherer zugleich – für den Patienten und das Spital.

Was ist ein Bandscheibenvorfall?
Was ist ein Bandscheibenvorfall?
Schmerzen in der unteren Lendengegend sind die häufigsten Rückenschmerzen. Sehr häufig sind sie auf degenerierte Bandscheiben zurückzuführen. Diese knorpeligen «Stossdämpfer» zwischen den Wirbelkörpern sorgen dafür, dass diese nicht aneinander reiben. Mit der Zeit kann es zu Schmerzen kommen, wenn sie durch Verletzungen oder Krankheiten abgenutzt oder beschädigt werden. Tritt dann das Bandscheibenmaterial aus oder reisst es, spricht man von einem Bandscheibenvorfall. Beschädigte Bandscheiben können auf Nerven oder das Rückenmark drücken, was zu stechenden Schmerzen bis in die Beine oder zu Muskelkrämpfen und Taubheitsgefühlen führen kann.

So funktioniert die Wirbelsäulenchirurgie

Wenn konventionelle Methoden wie Physiotherapie und Schmerzmittel die Schmerzen nicht mehr lindern, kann eine Wirbelsäulenoperation die Lösung sein.

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Je nach Diagnose gibt es eine Reihe von Optionen:

  • Bei der Wirbelsäulenfusion wird ein Material, ein sogenanntes Knochentransplantat, zwischen den Wirbeln eingesetzt. Es soll den Körper dazu anregen, neuen Knochen zu bilden und die Wirbel zu verschmelzen. Andere Hilfsmittel wie kleine Schrauben, Platten, Stäbe und ein Platzhalter - in der medizinischen Fachsprache als Cage bezeichnet - stützen die Wirbelsäule, während die Knochen zusammenwachsen. Meistens wird der Eingriff minimalinvasiv und seitlich, d. h. durch einen kleinen Schnitt an der Seite durchgeführt. 
  • Bei einer Diskektomie wird die gesamte Bandscheibe oder ein Teil davon entfernt, um den Druck auf die Nerven zu mindern. 
  • Beim Bandscheibenersatz wird die degenerierte Bandscheibe durch eine künstliche ersetzt.

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